21 Mrz It’s a girl!
Die Frage ob mein Bauchbewohner Rosa oder Blau tragen wird hat mich natürlich sehr früh beschäftigt! Ich hatte mir zwar fest vorgenommen, dass ich mich nicht verrückt machen und mich vor allem auf kein Geschlecht versteifen würde, aber so ganz ist mir das nicht gelungen. Ich gebe es zu! 😉
Schon immer habe ich mir vorgestellt mal Mutti einer Tochter zu werden. Ob beim spielen in der Grundschule, beim rum spinnnen mit Freundinnen oder wenn ich mit meiner eigenen Mutti darüber philosophiert habe wie es wohl sein wird einmal Mama zu werden. In meinem Kopf stellte ich mir dann immer ein Mädchen vor.
Ein paar Wochen vor dem „wichtigen“ Ultraschalltermin habe ich versucht mich „selbst zu trainieren“ damit ich nicht enttäuscht sein würde wenn es dann heißt: „Sie bekommen einen Jungen“. Das klingt jetzt wahrscheinlich für den ein oder anderen total merkwürdig oder oberflächlich (und glaubt mir, auch ich hatte ein schlechtes Gewissen) aber solche Gedanken waren eben in meinem Kopf. Vor allem wenn man wie ich gern alles unter Kontrolle hat, ist so eine Situation höchst Nerven aufreibend. David hingegen war es wirklich „egal“. Er war die ganze ungewisse Zeit über total entspannt und konnte sich beides vorstellen.
Meine Mutti und ich hatten vorher schon versucht zu erfühlen was es denn wohl wird. Da ich meiner Mama vollends vertraue und sie einfach immer Recht hat und mich in jeder Situation beruhigen kann, war ich etwas verunsichert, als sie öfter mal meinte sie denkt es könne ein Junge werden. In der 13. Woche kam ich dann mit einem süßen Ultraschallbild nach Hause auf dem man den Kopf meines Bauchwunders schon sehr deutlich sehen konnte. Ich fand es sah irgendwie aus wie ein kleines Babyäffchen und daher assoziierte ich mein Baby auf einmal mit einem Jungen. Ebenso meine Mutti. Das konnte ja nur eins bedeuten: Es wird ein Junge – dachte ich (wir…).
4 Wochen später war es dann soweit und wir waren wieder beim Ultraschall. „Wenn das Baby diesmal gut liegen würde, könnte man eventuell das Geschlecht erkennen“, meinte meine Frauenärztin vorher und fragte mich was ich mir denn „wünschen würde“. Ich antwortete prompt und meinte: „Ein Mädchen, aber meine Mutti und ich haben das Gefühl es könnte ein Junge werden…“. Nach gefühlten Minuten der Unendlichkeit und dem strengem Blick meiner Ärztin auf den Bildschirm, sagte sie auf einmal: „Hmmm ja, also das sieht mir NICHT aus wie ein Junge. Zu 98% würde ich sagen wird es ein Mädchen!“. Ahhhhh da war er, der Moment den ich mir schon so oft ausgemalt habe, aber nicht vorstellen konnte!
Ich hatte mich riesig gefreut und auch David war total happy. Trotzdem merkte ich das ich mich ein bisschen wie „unter Vorbehalt“ gefreut hatte. Schließlich weiß man wirklich erst zu 100% was es wird, wenn das Baby dann das Licht der Welt erblickt, richtig?! 😉
Im Nachhinein bin ich der festen Überzeugung, dass ich mich genauso über einen kleinen Jungen gefreut hätte. Denn dieses kleine boxende Wunder im Bauch ist einfach schon von Beginn an ein Teil von mir gewesen.
Jetzt bin ich mittlerweile in die 37. Woche meiner Schwangerschaft gerutscht und kann es kaum mehr erwarten meine Babymausi in den Händen zu halten…
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